In diesem Interview erfahren wir einiges über die Ausbildung zum Fachinformatiker bei MJR
Hallo Jannik. Stelle dich doch zunächst bitte kurz vor:
Sehr gerne, mein Name ist Jannik Hartfelder. Ich komme aus Oberderdingen und bin 16 Jahre alt. Aktuell bin ich in meinem ersten Ausbildungsjahr als Fachinformatiker bei MJR. Die Ausbildung bei MJR habe ich zum 1. September 2022 begonnen.
Wie wurdest du auf die MJR GmbH aufmerksam?
Ich war gerade noch dabei meinen Realschulabschluss an der Leopold-Feigenbutz-Realschule in Oberderdingen zu machen. Nebenbei habe ich mit Unterstützung meiner Mutter nach einem Praktikumsplatz in der IT-Branche gesucht. Meine Mutter hatte einen Facebook Post von MJR entdeckt, den sie mir dann gezeigt hat. Daraufhin habe ich für drei Tage ein Praktikum in Knittlingen gemacht, um einen näheren Einblick in das Unternehmen zu erhalten.
Warum wolltest du eine Ausbildung zum Fachinformatiker anfangen?
Da ich schon vor der Ausbildung gerne Zeit am PC verbracht habe und mir das viel Spaß macht, habe ich mich für diese Ausbildung entschieden. Ich wollte während meiner Schulzeit schon eine Programmiersprache lernen, bin aber nie wirklich dazu gekommen. Jetzt, wo das unter anderem zu meinem Job gehört, Programmiersprachen zu lernen und anzuwenden, bin ich umso glücklicher, das nicht nur in meiner Freizeit zu machen, sondern sogar als meinen Beruf zu haben.
Was interessiert dich genau an der IT-Branche?
Es sind viele Dinge, die mich an dieser Branche sehr faszinieren. Zum einen natürlich, wie unglaublich schnell sie sich weiterentwickelt. Eine Technologie, von der man annimmt, dass sie für lange Zeit die beste auf dem Markt sein wird, ist wenige Wochen später eventuell schon wieder veraltet. Anderseits fasziniert mich auch wie digitalisiert unsere Welt mittlerweile ist. Beispielsweise ist das System einer Bibliothek angewandte IT. Das System schaut und verwaltet über Datenbanken, welche Bücher von wem ausgeliehen wurden. Denn es wäre für einen Menschen viel zu unübersichtlich, manuell zu sichten, wer welches Buch ausgeliehen hat. An diesem Beispiel sieht man wie vielseitig die IT eigentlich ist und das ist das faszinierende an dieser Branche für mich.
Was hast du bisher in deiner Ausbildung gelernt?
Um hier alles zu erzählen, was ich bis jetzt gelernt habe, würde ein Blogbeitrag vermutlich nicht ausreichen, daher gehe ich nur auf die wesentlichen Punkte ein. Es hängt sicherlich auch vom Betrieb und dessen Ausrichtung ab, welche Bereiche man ausführlicher bearbeitet und welche nicht. Deshalb würde ich bei MJR als erstes die Tätigkeit Programmieren nennen. Vor der Ausbildung hatte ich wenig Verständnis für das Programmieren und habe hier somit bei null angefangen. Mittlerweile bin ich auf dem Wissenstand, dass ich mithilfe der von hier erlernten Kenntnisse schon ein Programm entwickeln kann. Eine Programmiersprache lernen ist im Grunde genommen so, wie eine neue Sprache zu lernen. Man muss sich anfangs daran gewöhnen, jedoch wenn man den Dreh einmal raus hat, fällt es einem immer leichter neue Dinge in dieser Sprache dazuzulernen. Die zweite Tätigkeit, die fast genauso wichtig ist, wie das Programmieren, ist der Umgang mit Datenbanken. Datenbanken sind ein Thema, bei dem man sehr stark in die Tiefe gehen kann. In meiner Ausbildung lerne ich aktuell noch die Grundlagen einer Datenbank und wie man sie mit einem programmierten Projekt verknüpft. Dafür ist es aber erst einmal wichtig zu verstehen, wie Datenbanken generell funktionieren, um auch effektiv arbeiten zu können. Auch dies lerne ich in meiner Ausbildung zum Fachinformatiker bei MJR. Ein weiterer Teil meiner Ausbildung ist die Netzwerktechnik. Dabei lernt man zum Beispiel wie Computer und Drucker im Netzwerk miteinander verknüpft sind. Zusätzlich lerne ich viel zu den verschiedenen Speichermöglichkeiten, wie Cloud Speichern oder lokalen Servern. Abschließend lässt sich sagen, dass sich mein Wissenstand in den Themen Programmierung, Datenbanken oder Netzwerktechnik schon erweitert hat, seit ich die Ausbildung angefangen habe.
Wie oft und wo gehst du zur Berufsschule?
Meine Berufsschule liegt in Bretten und heißt Berufliche-Schulen-Bretten, kurz BSB. Es ist sehr gut, dass mein Betrieb und meine Berufsschule sehr nah beieinander liegen. Ich gehe jeden Donnerstag, sowie alle zwei Wochen montags in die Berufsschule. In den Ferien findet keine Berufsschule statt. Dafür gehe ich dann in den Betrieb.
Was macht man als Fachinformatiker in der Berufsschule?
Die Themen der Berufsschule und im Betrieb ergänzen sich sehr gut. In der Berufsschule lernen wir die grundlegenden Eigenschaften und Befehle einer Datenbank kennen oder beschäftigen uns mit IT-Sicherheit. Auch das Thema Betriebssysteme, also z.B. die Installation oder Konfiguration eines Betriebssystems, war schon Teil des Unterrichts.
Wie kannst du deinen Ausbildungsberuf Außenstehenden erklären?
Fachinformatiker ist ein Beruf in der IT-Branche, der eine Mischung aus Programmierung, Datenverarbeitung und Kundenbetreuung umfasst. Während der Ausbildung lernen angehende Fachinformatiker wie ich, Software zu programmieren, Netzwerke zu konfigurieren und Datenbanken zu verwalten. Die Ausbildung ist eine Mischung aus fachlichen und sozialen Kompetenzen. Während der Ausbildung haben Fachinformatiker auch die Möglichkeit, sich auf bestimmte Bereiche der Informatik zu spezialisieren, z.B. Datenbanken, Netzwerke oder Entwicklung. Alles in allem bietet die Ausbildung zum Fachinformatiker ein breites Spektrum an Aufgaben und Herausforderungen, die einen immer wieder mit neuen Problemstellungen und Technologien konfrontieren. Das macht das Berufsbild sehr dynamisch und auch spannend.
Was ist das Besondere bei der MJR GmbH?
Das Besondere bei der MJR GmbH ist für mich das Verhältnis, dass man mit den Kollegen untereinander hat. Um dieses Verhältnis aufzubauen und zu stärken gibt es 3-mal im Jahr sogenannte Team Events, an denen die ganze Belegschaft vom Arbeitsalltag abschalten kann und zusammen etwas unternimmt, wie zum Beispiel Bowling spielen oder zusammen Essen gehen.
Welche Ziele hast du bis zum Ende deiner Ausbildung?
Eins meiner Ziele ist einmal eine Anwendung zu programmieren von deren Gebrauch ich im Alltag selbst profitieren könnte. So etwas wie ein Finanzplaner oder einen Trainingsplan, der sich jede Woche automatisch anpasst, würde mir spontan in den Sinn kommen. Bis dahin möchte ich auch einen Kenntnisstand erreicht haben, sodass ich nicht mehr so oft meine Kollegen fragen gehe und somit selbstständiger arbeiten kann. Ich möchte dann ebenfalls in der Lage sein können, meinen Kollegen mit meinem Wissen ein wenig unter die Arme zu greifen. Aber bis es so weit ist, wird es wohl noch ein paar Jahre dauern…
Vielen Dank Jannik für deine Zeit und viel Erfolg für deine weitere Ausbildung!
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